Neu! Garmisch - Comer See

Ihr durchquert das Gurgltal und fahrt speedig auf einem wunderschönen Weg im Wald in Richtung Imst. Kurz vor Imst macht ihr einen kleinen Abstecher nach oben um auch schöne Aussichten in Richtung Pitz und Ötztal zu haben. Steil, jedoch gut fahrbar ohne Schwierigkeiten (S0), geht es dann bergab zum Inn. Dem Radweg folgt ihr bis Zams bei Landeck und fahrt auf Seitenstraßen durch Landeck. Dort könnt ihr eine Rast machen. Auf dem Innradweg geht es dann weiter flußaufwärts nach Pfunds.

Der Inn wird ab Pfunds schmäler und wilder. Die Wege werden heute deshalb etwas anspruchsvoller, ihr werdet größtenteils am Fluss bleiben und habt deshalb den ein oder anderen "Schnapperer". Die Blicke auf den Fluß, die Wasserfälle, die historischen Gebäude und die Bauwerke, die den Fluß zähmen sollen, sind sehr beeindruckend. Bis Scuols seid ihr sehr nah am Fluß. In Scuols, einer alten Bäderstadt - mit verschiedenen Heilbrunnen und dem entsprechenden schweizer Flair könnt ihr eine Mittagspause machen. Dann führt euch der Weg zu Dörfern und der Heimat des Schellenurslis, eines sehr bekannten Schweizer Kinderbuches. Die Dörfer Ftan und Guarda sind wunderschön am Hang gelegen und hoch über dem Inn. Weiter geht es bis nach Zernez.

Die vierte Etappe beginnt am Fluß. Ihr folgt dem Radweg mit der Flusssteigung bis zum Flughafen St Moritz. Hier weitet sich das Tal merklich. Ein kleiner Anstieg führt euch hoch, zu den ersten der Oberengadiner Seen, dem St. Moritzersee und Champfèrersee. Einen kleinen Abstecher zur Rast nach St. Moritz könnt ihr machen, jedoch hat die Location der Schönen und Reichen dieser Welt Ihren Preis. Auf der Route zurück erreicht ihr den deutlich größeren und unter Wassersportlern bekannten Silvaplanersee, wo sich euer Etappenziel befindet.

Am Seeufer der Oberengadiner Seen fahrt ihr auf Singletrails und breiten Wegen weiter Richtung Süden. Im glasklaren Wasser spiegeln sich die umliegenden Berge. Die Postkartenmotiv- Stimmung ist unbeschreiblich. Am Malojapass ändert sich die Szenerie. Steile und elegante Berge aus Granit, ausgedehnte Wälder und kleine, an Geschichte und Kunst reiche Dörfer prägen das Bergell, in dem die Zeit scheinbar langsamer läuft als anderswo. Das Klima wird spürbar mediterraner, während ihr durch Kastanienwälder und urige Dörfer nach Chiavenna abwärtsrollt. Von hier führt der Radweg nahezu flach durch die breite Talsohle bis zum Lago di Mezzola und schließlich nach Colico an das Nordufer des Comer Sees.