Neu! Individuell Bike & Beach

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Ziel heute ist Campiglia Marittima, ein traumhaft schönes Städtchen am Berg, sonntags ist hier auf die Piazza am Meisten los und die einfachen Trails um Campiglia eignen sich hervorragend um uns auf die Tage hier einzustimmen. Ihr fahrt in Richtung San Vincenzo, am Einkaufszentrum vorbei weg von der Küste ins Hinterland. Bald habt ihr eine schöne Aussicht zurück aufs Meer. Dann beginnt auch schon ein erster schöner Uphill Trail durch die Macchia. Am Ende dessen könnt ihr Campiglia schon sehen, bis zur Burg (Rocca) sind es jedoch noch ein paar Höhenmeter. Die Aussicht von hier oben lohnt sich unbedingt und ihr habt einen wunderschönen 270 Grad Blick auf die Region, in der ihr die nächsten Tage zum Biken gehen werdet. Zurück fahren wir über die Küstentrails im Küstenpark von Rimigliano.

Die etruskische Weinstraße ist das Motto der heutigen Tour. Ihr radelt ein gutes Stück auf Ihr, ein sanfter traumhaft leichter Anstieg mit gefühlt 300 Kurven. Hier begegnet ihr mindestens 10mal so vielen Radlern wie Autos, einfach wunderschön. Jedoch sind wir beim Mountainbiken, daher gibt es ein paar Varianten davor, danach und dazwischen. Die ersten knapp 20km geht es gemütlich auf uns ab nach Suvereto, hier radelt ihr durch den Ort, dieser ist sehr sehenswert. Ein kurzer Stop in der Bar/Patisserie ist empfehlenswert, hier gibts schon sehr leckere Stückchen und Eis. Hinter dem Städtchen beginnt der Anstieg nach Sassetta, zuerst noch auf einem steileren Nebensträßchen in Richtung Belvedere, dann geht es auf die Strada del Vino. In Sassetta macht ihr eine kleine Rundfahrt durch das Städtchen und stärkt euch. Ihr verlasst jetzt die Weinstraße und radelt auf einem alten Postkutschenweg entlang der Hügelkette mit wunderschönen Blicken auf das Meer. Schottrig bergab geht es auf dem Karrenweg nach Castagnetto Carducci. Hier seid ihr im Wildschweingebiet und seht Jägerstände, findet Schrotpatronen und könnt die Spuren der Wildschweine bei der Eichel und Kastaniensuche sehen. Von Castagnetto geht es zurück nach San Vincenzo.

Die maritimen Trails sind das besondere an San Vincenzo und diese geht ihr heute an. Ihr fahrt in Richtung Süden, parallel zum Sandstrand im Pinienwald. Vorbei an Villen auf Hügeln am Meer, mal etwas zerklüfteter am felsigeren Strand hier bis zum Golfo di Baratti. Hier stehen die Schirmpinien, die in vielen Toskana Bildkalendern abgebildet sind. Die ersten 20 Kilometer dieser Tour werden deshalb mit diversen Fotostops versehen sein. Nach Populonia müsst ihr noch etwas hochstrampeln. Danach wird es ruppiger, wenn wir auf dem Karrenweg und den Trails von Populonia flowige Single Trails mit Meerblicken aus der Höhe kombinieren. Die Tourenlänge könnt ihr nach Lust und Laune bestimmen, die lange Variante ist schon eine gute Herausforderung. Selbst, wenn ihr abkürzt, fahrt ihr wieder runter zum Golfo die Baratti auf Uli's aktuellem absoluten Lieblingstrail....lasst Euch überraschen :-). Am Golfo hat es ein sehr empfehlenswertes Restaurant, hier solltet ihr unbedingt noch die vorzügliche Pasta genießen, samt einem Gläschen Vermentino. Dieser Blick aufs Meer in Kombination mit diesem Essen und Wein ist einmalig!. Zurück nach San Vincenzo fahrt ihr auf einer vereinfachten Variante.

Die Weine von Bolgheri sind sehr bekannt, sehr prämiert und begehrt und dementsprechend teuer. Die Tour heute führt euch durch Weinberge von erlesenen Bolgheri Weingütern (z.B. Grattomacco oder Guarda al Melo). Sollten die Verkostungsräume des Guarda al Melo Weingutes offen sein, dann könnt ihr sie euch ansehen. Hier mischt sich moderner mondäner Weingutbaustil mit Historie. Die Zypressenallee von Bolgeri ist sehr bekannt, auf dieser radelt ihr leicht bergauf in das Städtchen und macht hier Mittagspause. Dann geht es zurück mit einem Abstecher über eine Schirmpinienallee nach San Vincenzo.

Zum Abschluß der Radlwoche in der Toskana schaut ihr euch die markanten Steinbrüche etwas genauer an und fahrt in diese auch rein. Heutzutage sieht man nur die oberirdischen Steinbrüche. Schon die Etrusker, im Mittelalter und bis vor ein paar Jahrzehnten wurden die Berge um San Vincenzo auch unterirdisch nach Erzen gegraben. An den rotfarbigen Steinen entlang der zweiten Hälfte der Tour kann man den Eisengehalt des Gesteines erkennen. Wir haben Euch heute ein paar wunderschöne flowige Trails rauf und runter, mit herrlichen Ausblicken auf das Meer und das toskanische Hinterland kombiniert. Zum Abschluss landet ihr auf der Piazza von Campiglia zum Cappu Rast.